Vom 20. April bis 4. Mai 2024 nahmen neun Lernende aus dem Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung an einer Erasmus+ geförderten Kurzzeitmobilität in Dänemark teil. Die aufnehmende Organisation war die Berufsschule Rybners in Esbjerg. Diese Mobilität bot den Auszubildenden die Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln, kulturelle Unterschiede zu erleben und ihre beruflichen Kompetenzen zu erweitern.
Ankunft und Einführung
Am 20. April 2024 reiste die Gruppe nach Esbjerg und begann ihr Programm am folgenden Tag mit der Besichtigung der Sehenswürdigkeit Men at Sea, einer beeindruckenden Skulpturengruppe am Meer. Dieser Ausflug bot eine erste Gelegenheit, die Umgebung kennenzulernen und sich auf die kommenden Tage einzustimmen. Im Anschluss daran besuchten die Auszubildenden die dänische Berufsschule, wo sie herzlich empfangen wurden, eine Einführung in die Schule erhielten und einige Unterrichtsräume besichtigten.
Programm mit der dänischen Klasse (22. bis 24. April)
Vom 22. bis 24. April fand ein intensives Programm mit einer Klasse dänischer Schülerinnen und Schüler statt. Nach einigen Aktivitäten zum gegenseitigen Kennenlernen präsentierten die deutschen Auszubildenden ihre Ausbildungsbetriebe auf Englisch. Diese Präsentationen boten nicht nur eine wertvolle Gelegenheit zur Verbesserung der Sprachkenntnisse, sondern auch zum Austausch über unterschiedliche Ausbildungssysteme.
Anschließend führten die dänischen Schülerinnen und Schüler ihre deutschen Gäste in Kleingruppen durch das Schulhaus und gaben ihnen Einblicke in den dänischen Schulalltag.
Im Rahmen des Projekts Travelling across Europe planten die Lernenden beider Länder eine dreiwöchige Reise durch Europa und erstellten Präsentationen über verschiedene europäische Länder und ihre Reiseziele. Abschließend reflektierten die dänischen und deutschen Berufsschülerinnen und -schüler gemeinsam darüber, was Europa für sie bedeutet, und tauschten ihre Gedanken und Vorstellungen aus.
Ein besonderes Highlight an diesen Tagen war das Seminar Build a hot dog, bei dem die dänischen Schülerinnen und Schüler die deutschen Lernenden mit der Zubereitung dieser dänischen Spezialität vertraut machten.
Weitere Programmpunkte
Die restliche erste Woche war von zahlreichen kulturellen und beruflichen Aktivitäten geprägt:
• Besichtigung des Unternehmens Viking: Die Auszubildenden erhielten Einblicke in die Arbeitsweise und die Geschichte des Unternehmens.
• Esbjerg Maritime Center: Hier lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die maritime Tradition und Wirtschaft der Region kennen.
• Esbjerg Fischerei- und Seefahrtsmuseum: Die Gruppe erfuhr viel über die Fischerei und das maritime Leben in Esbjerg.
• Ausflug zur Insel Fano: Dieser Ausflug bot den Lernenden die Möglichkeit, die Natur und Kultur der Region hautnah zu erleben.
Am Wochenende besichtigten die Auszubildenden die historische Stadt Ribe und unternahmen freiwillig einen Ausflug nach Kolding.
Praktikum in dänischen Betrieben
In der zweiten Woche absolvierten die deutschen Auszubildenden ein Praktikum in verschiedenen dänischen Betrieben. Diese praktische Erfahrung ermöglichte es ihnen, die Arbeitsweisen und Unternehmenskulturen in Dänemark kennenzulernen und ihre beruflichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Fazit
Die Erasmus+ geförderte Kurzzeitmobilität war für alle Teilnehmer eine bereichernde Erfahrung. Die Auszubildenden konnten nicht nur ihre beruflichen und sprachlichen Kompetenzen erweitern, sondern auch wertvolle interkulturelle Erfahrungen sammeln. Der Austausch mit den dänischen Schülerinnen und Schülern sowie das Praktikum in dänischen Betrieben trugen dazu bei, das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu fördern. Diese Mobilität wird den Auszubildenden sicherlich noch lange in positiver Erinnerung bleiben und ihre persönliche und berufliche Entwicklung nachhaltig beeinflussen.